Wir sitzen alle im selben Boot
Geht es unseren Vertriebspartnern gut, geht es auch uns gut – Gründer und Geschäftsführer der Fonds Finanz, Norbert Porazik, lebt diese Philosophie mit Leib und Seele und weiß, dass man dafür eine Menge tun muss, oft auch hinter den Kulissen.
Einer, der das bestätigen kann, ist Rechtsanwalt und AfW-Vorstand Norman Wirth, der sagt: „Norbert kann mich gern auch nachts anrufen, wenn es etwas Dringendes zu klären gibt – und das tut er auch.“ Im Gespräch mit Finanzdienstleistungsprofi Stephan Peters geben die beiden einen spannenden Einblick in ihre Aktivitäten für die Branche.
Politische und rechtliche Entwicklungen in Berlin und Brüssel haben gelegentlich zur Folge, dass sich Ungemach über der Branche zusammenbraut. Dann kommt es darauf an, Einfluss zu nehmen, bevor es zu spät ist. Dieses Thema bildete den Auftakt der hochkarätig besetzten Gesprächsrunde.
Vorrangig braucht es eine starke Stimme und eine kluge Strategie, um im Sinne der Branche Gehör zu finden. Norman weiß, es ist nicht immer so einfach, den üblichen gesunden Konkurrenzgedanken für gemeinschaftliche Initiativen auszublenden. Als Forum für Austausch und gemeinsame Meinungsbildung gibt es seit gut zehn Jahren die beim Bundesverband Finanzdienstleistung (AfW) angesiedelte Initiative „Pools für Makler“. Um so mehr weiß er es zu schätzen, wie Norbert in vielen Fällen mit großem Engagement und auch finanziellem Einsatz vorangeht, um Anliegen anzuschieben, manchmal auch bevor letztlich alle eingebunden werden können.
Dazu zählte das intensive Ringen um die Verhinderung eines Provisionsdeckels in der vorangegangenen Legislaturperiode. Für zwei Sachverständigengutachten hochrangiger Experten übernahm zunächst die Fonds Finanz eine Finanzierungsgarantie. Professor Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, ebenso wie Professor Hans-Peter Schwintowski, Humboldt-Universität Berlin, bestätigten die Verfassungs- und Rechtswidrigkeit des Vorhabens, was final dann auch nicht umgesetzt wurde.
Aktuell erhitzt die Diskussion um das Provisionsverbot im Rahmen der EU-Kleinanlegerstrategie die Gemüter. Auch hier hat ein vom AfW in Auftrag gegebenes Gutachten die rechtlichen Aspekte umfassend betrachtet und der Politik klar die Rechtswidrigkeit des Vorhabens aufgezeigt. Die Ergebnisse wurden bereits an relevante Entscheidungsträger gegeben, um so die Politiker vor falschen Entscheidungen abzuhalten.
„Wir wirken gezielt auf politische Meinungsbildner ein, damit neue Regelungen für unsere Branche gar nicht oder verträglich kommen, und dabei waren wir bisher sehr erfolgreich.“
Norbert Porazik,
Geschäftsführer der Fonds Finanz
Anders als auf der politischen Ebene sieht es bei der öffentlichen Meinungsbildung aus. Immer wieder rücken Beiträge in Medien das Erscheinungsbild der Branche in ein schlechtes Licht und erreichen damit direkt den Kundenkreis von Vermittlern. Mag sein vorsätzlich, zumindest aber aus Unwissenheit, da nicht umfassend recherchiert wurde.
Also müssen diese Aussagen öffentlich geradegerückt werden. Nicht verbissen, sondern souverän und durchaus mit einem Augenzwinkern – und da kommt der Moderator der Diskussionsrunde, Stephan Peters, ins Spiel. Als Spezialist für Videomarketing weiß er genau, wie Unwahrheiten und Fehlinformationen in Beiträgen über die Branche auszuhebeln sind: Fundiert und kurzweilig, wobei bei aller Ernsthaftigkeit der Spaß nicht zu kurz kommt. Für Norbert ist er damit erste Anlaufstelle, wenn das Maß wieder einmal voll ist – und je nach Anlass ist auch Norman gefordert. So geschehen im Falle eines Maklers, dem in einem TV-Beitrag buchstäblich das Wort im Mund umgedreht wurde.
Stephan hielt per Video dagegen und nach der erfolgreichen Veröffentlichung konnten sich Norbert über ein („scharfes“) Schwert und Stephan über einen Hammer („Das war Hammer“) als des Maklers Dank für ihr Engagement freuen. Ende letzten Jahres war es ein Beitrag in stern TV, der verschiedene angreifbare Aussagen enthielt. So wurde unter anderem ein Verbraucherschützer gezeigt, der ohne die erforderliche Zulassung Kundenberatungen durchführte. Erneut hieß es, Stephan, bitte übernimm du. Bisher sind bereits über 70.000 Views für sein Video „Rufmord an einer ganzen Branche“ auf Social Media gezählt worden.
„Bei unseriöser Berichterstattung muss gegengehalten werden, da bin ich sofort dabei. Und es scheint, als ob sich die Medien nach unseren Veröffentlichungen doch weniger trauen.“
Stephan Peters,
Videomarketer
Diese beeindruckenden Zahlen belegen die zunehmende Bedeutung von digitaler Kommunikation. Über Social-Media-Kanäle entfaltet damit auch das Gegenhalten und Aufklären eine immer größere Wirkung. Vergleichbar sprunghaft vermehren sich in der digitalen Szene die Influencer, im Falle der Branche hat sich der Begriff Finfluencer dafür etabliert. Es gibt solche und solche, der Bogen reicht von seriösen Informationen bis hin zu Nachrichten-Ramsch. Für Konsumenten ist das oft nur schwer auseinanderzuhalten. Umso mehr bedarf es des unter der Regie der Fonds Finanz gezeigten Engagements, um im Sinne der Branche aufzuklären.
Flagge zeigen kann und sollte jeder Einzelne und bewirkt damit viel mehr als vielleicht gedacht. Norman nennt als Beispiel das AfW-Vermittlerbarometer, an dem erst Ende letzten Jahres wieder über 1.000 Vermittler teilgenommen haben. So kommt es zu belastbaren Aussagen, die an entsprechender Stelle mit Gewicht in die Waagschale geworfen werden können. Soll heißen, die Teilnahme an Umfragen, Votings und dergleichen bekommt ihre Kraft dadurch, dass viele mitmachen. Wer also bisher in diesen Dingen eher zögerlich war, soll sich unbedingt ermutigt fühlen, seine Stimme mit einzubringen. Auch vor Ort in der näheren persönlichen und beruflichen Umgebung ergeben sich erfolgversprechende Ansätze. Ein Kontakt zum lokalen Wahlkreis-Abgeordneten oder zur örtlichen Presse kann viel bewegen.
„Wir bringen sehr gern unsere anwaltliche Expertise ein und sind mit aller Energie dabei, für gemeinsame Anliegen eine breite Unterstützung aus der Branche heraus zu organisieren.“
Norman Wirth,
Rechtsanwalt und AfW-Vorstand
Die Fonds Finanz will, dass es ihren Vermittlern gut geht, und so wird auch neben den übergreifenden Aktivitäten Sorge dafür getragen, dass sie im Kerngeschäft vorbeugend vor unliebsamen Überraschungen bewahrt werden. Leistungsservice heißt das Stichwort, Norman bezeichnet ihn als einen „kleinen Diamanten“ und er weiß, wovon er spricht. In seiner Anwaltskanzlei Wirth-Rechtsanwälte bereiten versierte Fachanwälte Leistungsanträge so professionell auf, dass die Bearbeitung durch die Versicherungsgesellschaften in aller Regel ohne weitere Nachfragen erfolgen kann. Makler, die diesen komfortablen Service nutzen, haben mehr Zeit für die aktive Kundenbetreuung und -beratung, was dem Geschäftserfolg unbedingt zugutekommt.
Norbert sprechen immer wieder Makler an, die über einen Statuswechsel in die Unabhängigkeit nachdenken. Vielfach sind angedachte Spezialisierungen und die Möglichkeit, ein breiteres Produktspektrum anbieten zu können, die Auslöser dafür. Norman kennt das Thema aus rechtlicher Sicht nur allzu gut, und Stephan, der Moderator der Runde, ist diesen Weg tatsächlich selbst vor Jahren gegangen. Alle drei empfehlen einen sachlichen Umgang mit der Angelegenheit, eine solide Abwägung der Perspektiven und den Weg in die Unabhängigkeit auf rechtlich sicheren Pfaden zu gehen, wenn die Entscheidung gefallen ist.
Hilfestellung zur Entscheidungsfindung bietet ein von der Fonds Finanz zusammengestellter Vergleich zwischen Vermittlern in einem Strukturvertrieb und unabhängigen Versicherungsmaklern nach § 34d, Abs. 1 GewO. Bei einem Wechsel in die Unabhängigkeit ist die Beendigung des aktuellen Status die vorrangige Aufgabe. Die gute Nachricht vorab: Die Kündigung eines Handelsvertretervertrages ist natürlich möglich. Es ist aber eminent wichtig, gut informiert die richtigen Schritte zu unternehmen, sonst kann es recht schnell ungemütlich werden. Wirth-Rechtsanwälte haben auf Basis all ihrer diesbezüglichen Erfahrung einen umfassenden „Leitfaden Handelsvertretervertrag“ erstellt – Pflichtlektüre für alle, die eine Unabhängigkeit anstreben.
„Wenn man auf unsere Messen kommt, sieht man, wie viele junge Menschen wir für unsere Branche begeistern konnten, und das ist vor allem unseren §34-Ausbildungsprogrammen zu verdanken.“
Norbert Porazik,
Geschäftsführer der Fonds Finanz
Langjährige Versicherungsvermittler haben ihren über die Jahre erworbenen großen Erfahrungsschatz in ihre Beratungen einzubringen, ein echtes Pfund. Norman berichtet aus dem aktuellen AfW-Vermittlerbarometer von einem Durchschnittsalter der Teilnehmer von 54 Jahren. Lediglich vier Prozent allerdings gehören als nachwachsende Generation der Altersgruppe unter 30 Jahren an.
Ein etwas anderes Bild zeichnet Norbert von den Messen der Fonds Finanz mit unglaublich vielen jungen Menschen unter den Besuchern. So oder so: Klar ist, diese Branche braucht auf Sicht eine spürbare Verjüngung. Dies gelingt in erster Linie durch ein attraktives Berufsbild und aktives Zugehen auf junge Berufseinsteiger. Die Fonds Finanz bietet ohne große Hürden die Ausbildung zu den verschiedenen §-34-Qualifikationen kostenlos an, lediglich die IHK-Prüfungsgebühren sind außen vor.
Wer engagiert diese Online-Ausbildungen wahrnimmt, kann nach drei bis sechs Monaten als Versicherungsvermittler loslegen und seinen Erfolg selbst bestimmen. Für vertriebsorientierte Youngster mit Sicherheit lukrativer als so manche mehrjährige Ausbildung und durchaus eine Überlegung wert, wenn es um Nachfolgeregelungen geht.
Aktiv geht auch der AfW auf junge Leute zu und hat #DIE34ER ins Leben gerufen. Eine Online-Community, um Kontakte zu anderen unabhängigen jungen Maklern zu knüpfen und Netzwerke auf die junge Art aufzubauen, digital und modern – das hat Zukunft.
Hier gibt es das komplette Gespräch als Video zu sehen.