Hilfe, die von Herzen kommt
So sieht schnelle und unbürokratische Hilfe aus: In den vergangenen Wochen setzten die Fonds Finanz, die lets GmbH und letsact e. V. gemeinsam mit Mitarbeitern und freiwilligen Helfern verschiedene, breit angelegte Hilfsaktionen für die Menschen in der Ukraine in die Tat um.
Es geschieht täglich vor den Augen der Welt, von heute auf morgen sehen sich unzählige Menschen gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen und in anderen Ländern Schutz zu suchen. Das Leid, das die Ukrainer in den letzten Wochen erfahren haben, ist von hier aus kaum vorstellbar. Um in dieser extremen Notlage ganz konkret Hilfe zu leisten, haben die lets-Gründer und -Geschäftsführer Paul Bäumler und Ludwig Petersen zusammen mit der Fonds Finanz ganz spontan eine erste große Hilfsaktion am 02. März 2022 gestartet.
Kurzerhand wurden ein Reisebus organisiert, Sachspenden und Lebensmittel vom Kulturzentrum GOROD in München eingesammelt und mit Hilfe schnell gefundener Freiwilliger alles vorbereitet. Mit dem bis unters Dach vollgeladenen Bus ging es für Ludwig Petersen und sein Team von München aus los in Richtung ukrainisch-rumänische Grenze, wo sie die dringend benötigten Hilfsgüter an die Organisationen vor Ort übergaben.
Als die Rückreise angetreten wurde, war der Bus mit Flüchtlingen besetzt, ausschließlich Frauen und Kinder, die zunächst einmal sicher nach München gebracht wurden. Darunter befanden sich 13 Familienangehörige eines bei lets tätigen ukrainischen Software-Entwicklers. Von der Fonds Finanz wurden kurzfristig Wohnungen bereitgestellt, in denen ein Teil der geflüchteten Menschen untergebracht werden konnte. Darunter auch die Familie des lets-Mitarbeiters, die sich unter dem Schutzschirm der Fonds Finanz jetzt sicher fühlen kann.
Auch nach ihrer Ankunft in München wurde natürlich für die schutzsuchenden Ukrainer gesorgt: Organisiert von GOROD und anderen Hilfsorganisationen übernahmen freiwillige Helfer unter anderem Behördengänge, Schulanmeldungen oder die Suche nach weiteren Unterkünften. Mit Erfolg, so dass eine nennenswerte Zahl der Geflüchteten, soweit es in der kurzen Zeit geht, Fuß fassen konnte. Zwei Beispiele aus der lets-Familie verdeutlichen dies: Ein kleiner Junge besucht bereits eine deutsche Schule und eine gelernte Quality-Managerin hat eine Anstellung bei lets erhalten.
Dank des unermüdlichen Einsatzes vieler engagierter Helfer ist aus einer spontanen Hilfsaktion so eine umfassende Hilfeleistung erwachsen, die vielfach das größte Leid mildern konnte und Hoffnung auf eine bessere Zukunft macht.
Die Volunteering-Plattformen lets und letsact können gerade jetzt eindrucksvoll zeigen, was ihr Anliegen ist – nämlich gemeinnützige Projekte fördern und Gutes tun. Denn gerade in dieser Zeit zählt jede Unterstützung und Zusammenhalt ist wichtiger denn je.
Daneben gab es auch eindrucksvolle weitere Hilfeleistungen von privaten Initiativen aus dem Kreis der Fonds Finanz. Regionaldirektor Dennis Wolfram (Mitte) aus Hannover sei hier beispielhaft genannt. Er hat mittlerweile mehrere Konvois nach Moldawien und Polen durchgeführt, um dort angekommene Flüchtlinge mit über 500 Tonnen Hilfsgütern zu versorgen und, wenn immer möglich, auf dem Rückweg Menschen mitzunehmen und in Sicherheit zu bringen. Sein Hauptaugenmerk gilt dabei Kindern, die ohne Eltern auf der Flucht sind. Die Fonds Finanz leistet finanzielle Unterstützung, um all diese Rettungsaktionen durchführen zu können.
Es ist beklemmend zu lesen, wie Menschen quasi über Nacht aus ihrer friedfertigen Umgebung gerissen werden, aber es macht Mut, diese Welle von Mitgefühl und tatkräftiger Hilfe zu erleben – an dieser Stelle ein tiefer Dank an alle, die sich engagieren.